Montag, 11. Juli 2016

BlogTour "Irresponsible Desire" von Mila Summers "Ausschnitte und Zitate"



Herzlich Willkommen beim Lesejunkie 
Ich freue mich  bei dieser BlogTour dabei zu sein!

Heute möchte ich euch ein paar Ausschnitte und Zitate aus der Story präsentieren.


Über das Buch:
 Hopes Leben ist die Hölle. Da sie von ihrem einflussreichen Vater unterdrückt wird, zieht sie zu ihrem Verlobten. Doch leider entpuppt sich Lucian schnell als untreuer Choleriker. Hope ist verzweifelt. Ihr tyrannischer Vater würde ihr nie erlauben, die Verlobung zu lösen, denn er fürchtet den Skandal für seine politische Karriere. Als ihr attraktiver Arbeitgeber Jayden sie um einen Gefallen bittet und ihr im gleichen Zuge eine Beförderung in Aussicht stellt, sieht sie ihre Chance gekommen, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Nur darf ihr Verlobter auf keinen Fall von dem Deal erfahren. Vor allem, da Jayden Gefühle in ihr weckt, die in ihrer Situation alles andere als vernünftig sind …
 

MILA SUMMERS
Irresponsible desire Roman Band 1 Manhattan Love Stories 
1
»Gut. Dann bleibt noch Hope.« »Wer ist das?«, frage ich mit gerunzelter Stirn, während ich Mike dabei beobachte, wie er nach und nach immer mehr von dem Lack seiner Stuhllehne abkratzt. »Hope ist die Neue, wenn du so willst. Allerdings kann man sie schwerlich so bezeichnen, nachdem sie nun schon fast ein halbes Jahr hier arbeitet.« Mike springt von seinem Stuhl auf, läuft rüber zu dem Schrank, in dem die Personalakten verwahrt werden, und bringt mir einen Ordner, auf dem Hope Cavanaugh zu lesen ist. Er schlägt mir die erste Seite auf. Ich halte mich nicht lange mit dem allgemeinen Geplänkel auf, sondern suche nach den einschlägigen Informationen wie dem Foto und dem Geburtsdatum. »Sieht nicht schlecht aus. Aber sie ist verdammt jung, gerade mal zweiundzwanzig. Ich weiß nicht, ob sie der Sache gewachsen ist«, gebe ich unumwunden zu Protokoll. Die geschwungenen Lippen und die zarten Gesichtskonturen gefallen mir. Ich ertappe mich bei der Überlegung, wie es sich wohl anfühlt, sie zu berühren, verwerfe den Gedanken daran allerdings sogleich. »Das müssen wir herausfinden. Im Moment ist es die einzige Option, die uns noch geblieben ist.« 

2
Jayden läuft vor dem Geschäft wie ein Tiger an den eisernen Gitterstäben seines Geheges auf und ab. Wenn er eine der Straßenlaternen passiert, kann man sein Gesicht trotz der Dunkelheit hinreichend erkennen. Er wirkt angespannt.
»Das ist eine echte Sahneschnitte, meine Liebe«, gibt Cleo hinter mir schmatzend zu Protokoll. »Kein Wunder, dass du nicht so recht mit der Sprache herausrücken wolltest. Der hat sicher schon das ein oder andere Frauenherz gebrochen. Wie alt ist er denn?«
»Das weiß ich leider nicht so genau«, erwidere ich wahrheitsgemäß. Bis auf seinen Namen und seinen Job ist Jayden Hanson ein unbeschriebenes Blatt für mich. Dennoch werde ich zukünftig mehr Zeit mit ihm verbringen als mit meinem Verlobten.
Ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter, greife beherzt nach der Türklinke und versuche die wenigen Meter bis zu Jayden möglichst unbeschadet zu überwinden.
Dieser dreht sich eben um und läuft in meine Richtung. Mit den Händen in der Hosentasche bleibt er plötzlich wie angewurzelt vor einer der Laternen stehen.
Ich spüre deutlich, wie sein Blick über mich gleitet. Hoffentlich halte ich der Prüfung stand. Für einen kurzen Moment bleibe auch ich stehen, ehe ich mir ein Herz fasse und weiter auf ihn zu laufe. Wie soll der Abend nur werden, wenn ich schon zu Beginn den Drang verspüre, einfach zu flüchten?
Jayden trägt einen dunklen Anzug. Das Hemd darunter erstrahlt in einem leuchtenden Weiß. Anstatt einer Krawatte trägt er eine breite, ebenfalls dunkle, sehr festlich anmutende Fliege.
Noch immer steht er nur da und starrt mich an. Es fällt mir nicht leicht, aus seiner Miene auf seinen Gemütszustand zu schließen. So verbissen, wie er dreinsieht, muss ich ihn verärgert haben. Bin ich etwa schon zu spät? Ich trage keine Uhr und auf das Handy in meiner kleinen Tasche kann ich nicht unbemerkt schauen. Nicht ohne ihn noch weiter zu verstimmen.


3
Wenig zimperlich drückt er mir seinen Zeigefinger unter das Kinn und hebt meinen Kopf so weit an, dass ich in seine wollüstigen Augen blicken muss. Das Verlangen darin lässt mich frösteln. Ich versuche mir die Angst nicht anmerken zu lassen, doch sein schmieriges Grinsen zeigt mir, dass es mir nicht gelungen ist. Ich presse meine Lippen fest aufeinander und öffne sie erst, als Lucian mich hart zu küssen beginnt. Nicht um den Kuss zu erwidern, sondern um ihm mit all meiner Kraft auf die Unterlippe zu beißen. Keine gute Idee. Seine Antwort folgt auf dem Fuße. »Du Miststück!«, schreit er und schubst mich wenig zimperlich gegen die Steinwand hinter mir. Mein Kopf schlägt mit voller Wucht dagegen. Langsam gleite ich zu Boden, während meine Hand panisch den Hinterkopf nach Blut abtastet. »Wenn du auch nur noch ein einziges Mal auf die Idee kommen solltest, dich mir zu widersetzen, dann kann ich für nichts mehr garantieren.« Ich wappne mich bereits für den nächsten Schlag, doch er bleibt aus. Lucian verlässt den Raum eiligen Schrittes und knallt die Haustür mit voller Wucht ins Schloss. Ich bin zutiefst erschüttert über die Abgründe, die sich heute Morgen vor mir aufgetan haben. Er ist ein von sich selbst überzeugter Widerling, der nur auf seinen Spaß aus ist. Bisher hat er jedoch nie die Hand gegen mich erhoben.


"Dein Leben kannst du planen, wie du willst. Wenn die Liebe deinen Weg kreuzt, wirst du sehen, wer wirklich am längeren Hebel sitzt."

4 Nervös blicke ich erneut in den Spiegel. Bin das wirklich ich? 
»Schät
zchen, mach dich mal locker. Was hast du heute Abend denn noch vor?«, fragt mich meine Friseurin neugierig. Auch diesen Laden hat mir Michelle empfohlen. Ich wage es nicht, mit der Wahrheit herauszurücken, und halte mich bedeckt.
»Ich bin heute Abend verabredet.« Die Antwort klingt sehr sachlich. Verrät nicht alles, aber doch so viel, dass die erste Neugierde befriedigt sein könnte. Ich kenne mich mit diesem Prozedere hinreichend aus.
Einige Menschen verstehen an dieser Stelle eines solchen Gesprächs schließlich, dass man nicht mehr preisgeben möchte. Andere nicht. Cleo gehört eher zu der letzteren Kategorie. So bohrt sie einfach munter weiter, während sie Klämmerchen um Klämmerchen dazu verwendet, um mir eine Haarsträhne nach der anderen an meinem Hinterkopf festzustecken.
»Oh, mit wem denn? Ein Verehrer? Das erste Date?« Für einen Moment hält sie in ihrer routinierten Bewegung inne und schaut mich hochinteressiert im Spiegel an. »Du musst nicht so aufgeregt sein. Weißt du? Du siehst in deinem Kleid einfach hinreißend aus. Der Blickfang auf jeder Party. Das garantiere ich dir.«
»Ich gehe mit einem Mann zu einer Gala«, erwidere ich bemüht gelassen, um mir die Unruhe, die in mir tobt, nicht anmerken zu lassen. Fehlanzeige. Es gelingt mir nicht.
»Ui, zu welcher Gala denn?«
Wenn ich das nur wüsste. So genau habe ich gar nicht nachgefragt. Seit ich weiß, dass es heute Abend ernst wird, habe ich ein furchtbar flaues Gefühl im Magen. Nicht wegen Lucian. Der ist übers Wochenende mit einigen seiner Jungs in die Hamptons zu seinem Ferienhaus gefahren.
Natürlich bin ist mir klar, dass er die Tage in Begleitung einiger kurvenreicher Wasserstoffblondinen verbringen wird. Die Tatsache beunruhigt mich aber nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil! Ich bin heilfroh darüber, dass er mich hier zurückgelassen hat und mir gar nicht erst angeboten hat, ihn zu begleiten.
Seit dem Zwischenfall in der Küche, herrscht bittere Eiszeit zwischen uns. Wir gehen uns, so gut es eben in einem gemeinsamen Haushalt geht, aus dem Weg. Ich bin froh, dieser angespannten Atmosphäre die nächsten Tage entfliehen zu können.
»Du würdest dich mit den ganzen Jungs nur langweilen«, hat er gesagt, während er vor meinen Augen demonstrativ ein Päckchen Kondome seitlich in seiner Sporttasche versenkt hat. Vielleicht turnt ihn das ja an. Wer weiß.
Egal, wie die Sache heute Abend also laufen wird, Lucian wird nicht hier sein, um mir auf die Schliche zu kommen. Ich habe ihm gesagt, dass ich zu Hause bleiben wolle, um die Planungen für die Hochzeit voranzutreiben.
Aus mir völlig unerfindlichen Gründen hat er mir geglaubt. Der Mann leidet an maßloser Selbstüberschätzung. Solange er so überzeugt von sich ist, brauche ich mir hoffentlich keine Sorgen machen.



5

Denn wenn er herausbekommen sollte, dass ich mich mit einem anderen Mann zu einer Wohltätigkeitsgala verabredet habe, dann Gnade mir Gott.
Was immer auch bei dieser Veranstaltung schieflaufen könnte, nichts wäre so schlimm, als dass Lucian Wind davon bekäme. Wirklich nichts. Abgebrochene Stilettos, aufgeplatzte Kleider, aufdringliche Männer jenseits der fünfzig – alles ein Klacks gegen das vermeintlich verletzte Ego meines Verlobten.
Am besten wäre natürlich, wenn gar nichts von all den Horrorszenarien eintreten würde. Jayden wird mich in knapp zwanzig Minuten vor diesem kleinen Laden aufsammeln und zum Veranstaltungsort mitnehmen.
Dabei sollte eigentlich nicht allzu viel schieflaufen können. Da ist es viel wahrscheinlicher, dass ich mir heute Abend in meinen viel zu hohen Schuhen das Genick breche.
Ich habe keine Ahnung, wie ich so optimistisch sein konnte. Michelle war wieder hin und weg von den Sandalen, sodass mir nichts anderes übrigblieb, als sie mitzunehmen. Ja, sie passen wirklich ausgesprochen gut zu meinem Kleid. Das war’s dann aber auch schon. Ich stakse in ihnen wie ein Storch durch die Gegend.
Mit Eleganz hat das Ganze wenig zu tun. Bleibt nur zu hoffen, dass in meinem Vertrag keine Klausel über die Art und Weise zu finden ist, wie ich gehen soll. Da steht nämlich verdammt viel drin. Beispielsweise auch Dinge, die mir bei Vertragsbruch drohen. Aber wenn es mich rittlings auf den Boden haut oder ich einen Treppenabsatz hinunterfalle, habe ich wohl einfach Pech gehabt. Das sieht dann hoffentlich auch mein Chef ein.
»Mein Freund holt mich in wenigen Minuten ab. Werden wir denn rechtzeitig fertig?« Ich blicke auf die vielen Klämmerchen, die Cleo zwischen ihren Lippen geparkt hat. Die Uhr schreitet unnachgiebig voran. Ich habe mich dazu verpflichtet, pünktlich zu sein. Hoffentlich begehe ich nicht gleich am ersten Abend den Fehler und verspäte mich.
Laut Michelle gibt es nur wenige Dinge, die Jayden aus der Fassung bringen können. Unpünktlichkeit ist eine davon.
»Aber sicher doch. Das kriegen wir alles hin. Hach, ich bin ja so aufgeregt. Vielleicht sieht man Sie ja heute Abend auf irgendeinem roten Teppich und morgen in all den einschlägigen Zeitungen. Da kann ich dann sagen, dass ich die Frisur gemacht hab. Oh, wenn es so sein sollte, dann müssen Sie unbedingt noch mal wiederkommen. Dann brauche ich auf dem Artikel ein Autogramm von Ihnen.«
Während Cleo die letzten Haarsträhnen festklemmt und anschließend mit einer zentnerschweren Ladung Haarspray fixiert, beginnt es in mir zu arbeiten.
Daran hab ich ja noch gar nicht gedacht. Was ist, wenn es Fotos von der Party gibt, auf denen ich ganz klar zu sehen bin? Was, wenn Lucian diese zu Gesicht bekommt? Oder noch schlimmer: mein Vater?
»Nein, nein. Das wird nicht passieren«, entkräfte ich Cleos Statement und versuche doch vielmehr mich selbst damit zu beruhigen. Es wird keine Fotos von mir geben, auf denen mein Gesicht zu erkennen ist.
»Huch, das ist ja ein fescher Mann, der da draußen auf Sie wartet.« Cleo hält wieder inne, kaut andächtig auf ihrem Kaugummi rum und mustert den Mann an der Tür.
Draußen dämmert es bereits. Außer einer Silhouette kann man eigentlich nicht allzu viel erkennen. Der Statur nach könnte es aber durchaus Jayden sein.
»Na, los! Worauf warten Sie denn noch?«
Ein Wunder wäre für den Anfang nicht schlecht, erwidere ich in Gedanken.
Cleo lässt es sich nicht nehmen, mich nach der Bezahlung bis zu der Tür ihres kleinen Salons zu begleiten. Ich möchte nicht undankbar erscheinen und weise sie deshalb nicht in ihre Schranken.
Jayden läuft vor dem Geschäft wie ein Tiger an den eisernen Gitterstäben seines Geheges auf und ab. Wenn er eine der Straßenlaternen passiert, kann man sein Gesicht trotz der Dunkelheit hinreichend erkennen. Er wirkt angespannt.
»Das ist eine echte Sahneschnitte, meine Liebe«, gibt Cleo hinter mir schmatzend zu Protokoll. »Kein Wunder, dass du nicht so recht mit der Sprache herausrücken wolltest. Der hat sicher schon das ein oder andere Frauenherz gebrochen. Wie alt ist er denn?«
»Das weiß ich leider nicht so genau«, erwidere ich wahrheitsgemäß. Bis auf seinen Namen und seinen Job ist Jayden Hanson ein unbeschriebenes Blatt für mich. Dennoch werde ich zukünftig mehr Zeit mit ihm verbringen als mit meinem Verlobten.
Ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter, greife beherzt nach der Türklinke und versuche die wenigen Meter bis zu Jayden möglichst unbeschadet zu überwinden.
Dieser dreht sich eben um und läuft in meine Richtung. Mit den Händen in der Hosentasche bleibt er plötzlich wie angewurzelt vor einer der Laternen stehen.
Ich spüre deutlich, wie sein Blick über mich gleitet. Hoffentlich halte ich der Prüfung stand. Für einen kurzen Moment bleibe auch ich stehen, ehe ich mir ein Herz fasse und weiter auf ihn zu laufe. Wie soll der Abend nur werden, wenn ich schon zu Beginn den Drang verspüre, einfach zu flüchten?


Gewinnspiel Gewinnspiel Gewinnspiel Gewinnspiel

 Und das könnt ihr am Ende der Blog-Tour gewinnen 



Am Ende der Blog-Tour (aller 8 Blogbeiträge) gibt es eine Gewinnspielfrage‬ 

Jede richtige Antwort beinhaltet einen Buchstaben, der am Ende der Tour ein Lösungswort ergibt.  Notiert euch alle 8 Buchstaben und sendet bis zum 18.7. das richtige Lösungswort an (mila.summers@outlook.de) mit dem Betreff Gewinnspiel Blogtour !

 Gewinnen könnt ihr einen wunderschönen   Kaffeebecher, Lesezeichen, ein Schlüsselanhänger und eine Schatztruhe 

Hier meine Gewinnspielfrage:

Wie heißt der Verlobte von Hope?

A: Benedict (L)
B: Lucian (H)
C: Dean(N)


Ich wünsche euch allen Ganz viel Glück und freue mich das ihr mich besucht habt, natürlich freue ich mich immer über neue Follower, und ihr dürft mich auch gerne auf meiner FB Seite besuchen:

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Ganz viele liebe Grüße euer Lesejunkie! 

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