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Donnerstag, 27. März 2014

wie versprochen noch etwas mehr:.Es ist...wie es ist....

Ich wurde langsam mobiler .Ich wurde mittlerweile von 2 Pflegern auf die Bettkante mobilisiert und konnte minutenlang sitzen ,wenn sie mich festhielten,mein Oberkörper war mit dem Fixateur zu schwer,also konnte ich ihn noch nicht alleine gerade halten,aber das wurde täglich geübt.
Statt nur Nährlösung bekam ich jetzt Sondenkost mit Schokogeschmack und andere geschmäcker.Als ob man es durch den Schlauch in der Nase schmecken würde?
Aber von irgendetwas musste ich ja leben.
Die Beweglichkeit meiner Arme und Beine und meiner Hände wurde auch täglich trainiert und es wurde immer besser.
Das sprechen wurde auch immer wieder trainiert.
Nur der Kopf saß fest und durfte wegen des Bruchs am Genick weiterhin nicht bewegt werden.
Mein Gehirn arbeitete wieder auf Hochtouren und ich realisierte die Informationen über meinen Zustand der sich angeblich schon sehr verbessert hatte,bis auf mein Gesicht!
Das konnte und wollte ich mir einfach nicht vorstellen und das glaube ich war auch gut so.
Vom langen liegen waren die Muskeln an meinem Körper fast vollständig verschwunden und meine Arme und Beine sahen aus wie Bleistifte,so dünn lagen sie unter der Bettdecke ,Modells hätten daran ihre wahre freude gehabt,mich haben sie nicht mehr getragen.
Jeden Tag ging es mir ein Stück besser.Mit Hilfe von den besagten Pflegern wurde ich dann schon mal vor meinem Bett auf die Beine gestellt eine Links einer rechts von mir und ich hing irgendwie in der Mitte ,manchmal durfte ich in einem Sessel im Intensivzimmer sitzen(gar nicht leicht mit so einem Fixateur am Körper)
Man kann sich nicht anlehnen und es ist und bleibt ein Fremdkörper.Man kann nicht zur seite gucken und sich nicht drehen oder bücken,man wie witzig!
Überall im Zimmer standen Monitore und es hingen überall Kabel,es piepte in jeder Ecke.
Infusionsschläuche liefen in meinen Körper und somit war auch im Sessel sitzen keine große Bewegung aber ein Fortschritt zum im Bett liegen.
Eigentlich freuten sich alle,meine Familie ,meine Pfleger und sogar die Ärzte die mich behandelten.
Aber alle Predigten mir immer wieder Gedult haben zu müssen,es sei noch ein sehr Langer weg.
Es ging halt nie so schnell wie ich es gerne gehabt hätte,ich wollte es am liebsten ungeschehen machen,wieder so sein wie ich davor mal war.....
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht mal Heimweh,was vielleicht an der Angst lag die mich immer verfolgte ,was würde alles noch kommen????
Täglich klärten mich die Ärzte darüber auf was noch alles gemacht werden sollte und was noch alles reguliert werden müsste,die Liste schien mir  endlos zu sein.
Der Genickwirbel war also mit dem Fixateur stabilisiert und fixiert worden.Für wie lange ,das konnte keiner beantworten.Das Gesicht hatten die Gesichts und Kieferchirugen in einigen ops schon mit Metallplatten und Schrauben etwas gefestigt und und rekonstruiert.
Meine Unterlippe war abgerissen ein kleiner Teil davon gerettet worden,meine Zähne waren zum größten Teil verloren gegangen.
Toll 21 Jahre alt und Zähne futsch ,dachte ich leidend und das wo ich doch immer so stolz auf meine Zahnlücke gewesen war.
All das ist schwer zu beschreiben es war einfach alles sehr Kompliziert.
(Bitte fleißig weiter lesen freue mich über Komentare Danke 9

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