Evonie:
Als ich ihn das erste mal sehe, tobt
eine ganze Horden von Schmetterlingen in meinem Bauch.
Er steht an der Anmeldung, meine Mutter
verteilt die Zimmerschlüssel und mein Bruder Dekan wird die Koffer
hoch bringen. Ich stehe in der Eingangshalle, an der Tür und bin
gerade aus der Schule gekommen. Ich besuche das Gymnasium, bin in der
11. Klasse.
Nach Schulschluss muss ich mich immer
im Hotel melden falls es noch was für mich zu tun gibt.
Und da steht er, und sieht mir
entgegen.
Schwarze kurze Haare als sei er gerade
aus dem Bett gestiegen.Und Augen strahlend Blau. Diese sehen mir
prüfend entgegen, sie durchbohren mich fast, so intensiv sieht er
mich an.
So als könne er in mir lesen.
Ich stehe
einfach nur da und starrte ihn an, kann meinen Blick nicht von ihm
nehmen. So muss es sich dann wohl anfühlen, wenn die Liebe
einschlägt wie ein Blitz. Mein Bruder Dekan schubst mich an und ich
schrecke aus meiner Starre, er lacht und ich laufe natürlich wieder
mal rot an weil es mir plötzlich so peinlich ist das ich einen
fremden Jungen so anstarre. Und mein Bruder es auch noch
bemerkt hat. Er lacht auch noch darüber.
Ich drehe mich um, und renne so schnell
ich kann zur Tür, hinter mir höre ich dabei noch meinen Bruder:,,
Evonie“, rufen.
Dann geht die Tür hinter mir mit einem
knallen zu. Nachdem ich weiß das die Tür hinter mir zugefallen ist,
muss ich erstmal durch atmen. Was habe ich mir dabei bloß gedacht,
diesen Typen so an zu starren. Aber er hatte mich doch auch
angestarrt, oder habe ich es mir nur Eingebildet?
Ich laufe Richtung Deich, dahinter
werde ich unseren schönen Strand vorfinden und dieser beruhigt meine
Gedanken immer. Und meine Gedanken beruhigen, das muss ich jetzt
eindeutig.
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