Hallo an alle Leseratten!
Heute habe ich einen ganz tollen Autoren-Tag auf meiner FB Seite zu Besuch!
Lea Petersen ist zu Besuch auf : www.facebook.com/lesesucht
Und was will ich euch damit sagen?
guckt da mal ruhig vorbei!
Autoren-Interview mit Lea Petersen!
1)Wie Heißt du?
(Frage zum Warm
werden,lach) Nenn mich Lea – Lea Petersen ist mein Pseudonym, unter
dem ich meine erotischen Romane veröffentliche. Unter diesem Namen sollten mich
hier auch die meisten wiedererkennen.
2)Verrätst du uns dein Alter?
Ich werde dieses Jahr tatsächlich schon 43!
3)Bist du verliebt/Verlobt/Verheiratet?
Hahahaaa. Der Mensch, der es auf Dauer mit mir
aushält, ist noch nicht aufgetaucht.
4) Bist du Mutter? Wenn ja wieviele
Kinder hast du?
Ich bin die Mutter einer zum Glück
tiefenentspannten bald dreizehnjährigen Tochter. Ihr zuliebe veröffentliche ich
auch unter einem Pseudonym. Sie findet es total peinlich, dass ihre Mutter über
solch komische Sachen, wie Erotik und Sex schreibt. Bei diesem Thema ist sie –
noch – seeeeeeehr unentspannt.
5) Welche Hobbys hast du?
Leider bleibt mir im Moment gar
keine Zeit für ein Hobby.
6) Hast du Haustiere?
Nein.
7) Was ist dein Lieblingstier?
Ich liebe Möpse! Äääähhhh …., also die Hunde ;)
8)Lieferservice ? oder selber kochen?
Sowohl als auch und wenn selber
kochen, nie nach Rezept, sondern kreativ.
9)Was ist dein Lieblingsessen?
Pasta in allen Variationen.
10) Welche Lieblingsfarbe hast du?
PINK!!!!!
11)Urlaub am Strand/Stadt?
Sowohl als auch. Wenn ich wählen
müsste: Eine Stadt am Meer!
12) Lieblings-Getränk? Kaffee!
13) Magst du Musik? Wenn ja welche hörst du am Liebsten?
Ich liebe Musik. In einer sehr
weitgefächerten Bandbreite. In meinem erotischen Roman „The Playlist“ lebe ich
sozusagen meine besondere Vorliebe für den Old School HipHop und R’n’B der 90er
aus. Auf meiner persönlichen Playlist finden sich ganz viele Genre. Neben den
gängigen Chartstürmern auch ganz viele „alte“ Songs.
14)Lieblingssportart? Treibst du selber
Sport?
Ojeee! Also, ich bin so gar nicht sportlich. Sportereignisse
schaue ich mir schon mal im Fernsehen an (hier natürlich sehr gerne, wenn die
Nationalmannschaften der Länder aufeinandertreffen ;) ) Ich selbst gehe, wenn
überhaupt, zum Zumba.
15)Couchpotato oder quirlige
Partybiene?
Es war einmal vor laaaaaaaaaaaaaaaaaaanger
Zeit, da begann mein Wochenende mittwochs und endete meist montags und die
Tanzfläche gehörte mir bis der Club schloss. Mittlerweile bin ich zu einer
Couchpotato mutiert.
16) Liest du auch gerne? Wenn ja
welches ist dein Lieblings Genre?
Bevor ich selbst angefangen habe
zu schreiben, war ich eine Leseratte. Ich habe Bücher nur so inhaliert! Ein
bestimmtes Genre habe ich da nicht. Ich lese die ersten Sätze und Seiten eines
Buches und dann entscheide ich, ob es mir gefällt. Leider fehlt mir im Moment
die Zeit zum Lesen.
17) Lieblingsbuch? Lieblingsautoren?
Ein wirklich absolutes
Lieblingsbuch habe ich nicht wirklich. Ebenso geht es mir mit den Autoren – es
gibt sehr viele, deren Bücher ich lesen mag.
18) Wie bist du zum schreiben gekommen?
Diese Frage stellen sicher alle!
Haha! Nö, hat mich noch keiner
gefragt! Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes zum Schreiben gekommen, wie die
Jungfrau zum Kind. Meine beste Freundin meinte, ich solle doch mal eine
Geschichte schreiben, so wie sie mir gefallen würde. Hintergrund war, dass wir
gerade telefonierten und uns darüber ausgelassen hatten, dass in den meisten
erotischen Romanen immer nur von perfekt aussehenden Frauen geschrieben wird,
die dazu meist auch noch jung und unschuldig sind. Nun, was aus dieser
Aufforderung geworden ist, siehst du ja nun.
19)Verändert dich dein Erfolg in der
Persönlichkeit?
Oh, ich hoffe doch nicht. Sicherlich verändern sich
Menschen so oder so im Lauf der Zeit, aber grundsätzlich hoffe ich doch die
„Alte“ zu bleiben.
20) Was würdest du gerne mal schreiben?
Im Moment bin ich mit
dem, was ich schreibe sehr glücklich und es sind ja auch die Geschichten, die
in meinem Kopf herumspuken. Meine Tochter wünscht sich, dass ich doch mal eine
Dystopie schreiben solle ( wir sind beide Megafans von Tribute, Mazerunner,
Bestimmung, 5. Welle usw.). Mal sehen, ob sich in dieser Richtung noch
Protagonisten in meinen Kopf einschleichen.
21) Zweifelst du beim schreiben manchmal an dem was du schreibst?
Ich glaube, das gehört bei einem
kreativen Prozess dazu. Da ist es egal, ob man malt, designt, musiziert oder
schreibt. Zweifel hat man doch immer. Aber bis jetzt hatte ich das Glück, dass
diese Zweifel immer wieder von meiner Leserschaft zunichte gemacht wurden.
22)Nerven dich Blogger wenn sie dich
anschreiben?
lach!
Quatsch! Das gehört doch dazu.
Und andererseits ist es ja auch wichtig, dass man von den Bloggern und deren
Followern wahrgenommen wird. Ich selbst bin ja auch neugierig und schaue mir
an, was sich da so auf den Blogs tut.
23) Bist du auf der Buchmesse in
Leipzig anzutreffen?
Das werde ich leider nicht schaffen. Meine
„Hausmesse“ ist ja sozusagen die Frankfurter Buchmesse im Oktober. Die werde
ich mindestens einen Tag dieses Jahr wieder besuchen.
24) Steckt in deinen Storys ein
bisschen Lea ?
Ich denke schon, dass in meinen
sämtlichen Figuren ein bisschen was von „Lea“ steckt. Immerhin entspringen sie
ja meiner Fantasie.
25) Waren die Fragen schlimm?
Oh, ganz furchtbar! (Bei „The
Big Bang Theory“ würde Sheldon jetzt „Bazinga“ sagen ;) )
26) Eine Lebensweisheit?/ Spruch? der
dir etwas bedeutet!
Life is short – Eat
dessert first. Dahinter steckt, dass man jetzt und hier das Leben genießen soll
und nicht immer darauf warten soll, dass etwas geschieht. Ich versuche das
umzusetzen – das gelingt mal besser, mal weniger.
1.
Leseprobe
The
Playlist, Lea Petersen, ©Klarant Verlag, 2015
Maxine
trank ihre Tasse Kaffee aus und huschte unter die Dusche. Ihre dunkelbraunen
gelockten Haare fasste sie zu einem Dutt zusammen und schäumte nun ihre üppigen
Rundungen ein. Ihre Mutter hatte ihr in ihren Teenagertagen Trost spenden
wollen und gesagt: „Mach dir nichts draus, Max – der liebe Gott hat dir eben
alles in Rund mitgegeben. Du kannst dir dein Hungern sparen – es ist und bleibt
alles an dir rund!“ Für Diäten hatte Maxine bis heute nicht genügend Disziplin
und so hatte sie sich irgendwann mit ihrem Körper arrangiert. An Liebhabern
hatte es ihr all die Jahre auch nicht gemangelt – und letztendlich hatte sie
auch gelernt, gerade mit ihrem üppigen Dekolleté und ihren runden Hüften und
dem – für europäische Verhältnisse – ausladenden Hinterteil zu kokettieren.
Glücklicherweise verteilten sich die Rundungen auf knapp einen Meter siebzig
und der Schöpfer hatte ein Einsehen gehabt und ihr wenigstens schlanke Fesseln
zu ihren üppigen Schenkeln gegönnt.
The
Playlist, Lea Petersen, ©Klarant Verlag, 2015
>Scheiße!
Scheiße! Scheiße! Das darf dir doch nicht jetzt schon passieren!< Maxine rannte,
als ginge es um ihr Leben. Es war ihr dritter Tag in der Modelagentur Model
Inc. von Angelina Riviera und sie war tatsächlich dabei, sich zu verspäten. Und
das nur, weil sie in Gedanken versunken die falsche Seite der U-Bahn
hinuntergegangen war und so erst einmal ein Stück in die falsche Richtung
gefahren war. Während sie auf die Aufzüge zurannte, stöpselte sie die Kopfhörer
ihres I-Pods aus. Es gab fünf Aufzüge im ‚DEVEREAUX‘, in dem in Downtown
Manhattan die Büroflucht der Modelagentur untergebracht war. Die ersten vier
Aufzugtüren waren geschlossen und in die fünfte sah sie gerade einen älteren
Mann verschwinden. >Renn!< Völlig
außer Puste rannte sie auf den fünften Aufzug zu. Sie setzte ihr
verführerischstes Lächeln auf und fragte sanft: „Halt! Nehmen Sie mich noch
mit?“ Ihren Fuß, der in einem schwarzen Peeptoe Wedge steckte, hatte sie schon
vorsorglich zwischen die Aufzugtüren gestellt, um so die Bewegungsschranke zu
blockieren.
Der Mann, in seinen Fünfzigern, lächelte sie jovial an
und sagte: „Miss, es tut mir leid, Mr. Dev…“
Doch er kam nicht dazu, seinen Satz zu Ende zu führen,
weil der Mann, der hinter ihm an die Rückwand des Aufzugs gelehnt stand, mit
einer Wahnsinnsstimme sagte: „Es ist in Ordnung, Nathan.“ Nathan, wie der Mann
mit dem Militärhaarschnitt wohl hieß, trat zur Seite und ließ Maxine den
geräumigen Aufzug betreten. Sie hauchte wortlos ein „Danke!“ dem Wahnsinnsmann
zu, der der Besitzer dieser dunklen Stimme war. Für eine Millisekunde hob er
den Mundwinkel seiner perfekt geschwungenen Lippen und deutete so ein kleines
Lächeln an.
>Oh – mein –
Gott! Nimm mich! Hier, sofort und jetzt, egal wie, aber habe Sex mit mir!<
Maxine war überrascht von ihren eindeutigen Gedanken.
Aber sie wusste sich nicht zu helfen. Dieser Kerl – in seinem dreiteiligen
dunkelgrauen Anzug mit dunkelrotem Einstecktuch und dem weißen Hemd, zu dem er die
zu dem Einstecktuch passende Krawatte trug – schrie geradezu nach Sex.
Verstohlen versuchte Maxine ihn zu mustern, während sie damit beschäftigt war,
ihren I-Pod samt In-Ear-Kopfhörer unauffällig in die kleine Seitentasche an
ihrer Tasche verschwinden zu lassen. Sie war so nervös, dass es ihr nicht
gelang, die widerspenstigen Kabel ordentlich in die kleine Seitentasche zu
verstauen.
Der Mann, der von dem Wahnsinnsmann mit Nathan
angesprochen worden war, fragte sie nun: „In welchen Stock möchten Sie denn,
Miss?“ Maxine musste sich räuspern und hatte Schwierigkeiten, sich an das
Stockwerk zu erinnern. Dann sagte sie: „In den vierzigsten!“ Er nickte kurz und
drückte auf der Tastatur des Aufzugs die Nummer. >So, jetzt stör mich bitte nicht mehr! Ich muss die nächsten Sekunden
noch damit verbringen, dieses Prachtstück von Mann zu betrachten. Dazu werde
ich sonst nie wieder eine Chance haben!<
Er hatte einen ebenmäßigen milchkaffeefarbenen Teint.
Seine krausen Locken trug er extrem kurz, sodass es fast aussah, als hätte er
eine Glatze. Ein leichter Bartschatten zeichnete sich an seinen Wangen und um
seinen Mund herum ab. Dieser Mund ließ Maxine wieder an Sex denken. Wie sie
zuvor schon bei seinem kleinen Lächeln gesehen hatte, waren seine Lippen
perfekt geformt – nicht zu wulstig, aber auch nicht zu schmal. Am Rand waren
sie dunkel, zur Mitte hin waren sie einen Hauch rosa.
Ihr Blick glitt verstohlen seinen Körper entlang. Sie
wünschte, sie hätte einen Röntgenblick und hätte durch den Stoff, der sich dank
hoher Schneiderkunst perfekt an seinen bestimmt muskulösen Körper schmiegte,
hindurchschauen können. Er war vielleicht gerade mal so groß wie sie in ihren
Wedges – also vielleicht knapp eins achtzig. Während ihr Blick verstohlen
wieder zurück zu seinem Gesicht glitt, bemerkte sie, dass er sie ebenso
musterte. In seinen dunkelbraunen Augen, die von einem beneidenswert dichten
Wimpernkranz umgeben waren, blitzte es amüsiert auf. Diesmal schenkte er ihr
tatsächlich ein Lächeln – und Maxine meinte, die Englein singen zu hören.
In Wirklichkeit sprach aber der Mann namens Nathan mit
ihr und sagte: „Miss, das ist Ihr Stockwerk!“
Tadaaaaaaa, ich hoffe euch hat mein Beitrag zu dieser super Autorin gefallen, und wenn ja dürft ihr gerne eure Kommentare hier hinterlegen! Ich freue mich von euch zu hören!!!
ganz viele liebe Grüße euer
Lesejunkie Silvia
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