Mittwoch, 26. März 2014

Hallöle,Ich wieder! es geht weiter :::.Der nächste Teil von :Es ist....wie es ist....

Es vergingen also wieder Tage .
Neben meinem Bett stehend unterhielten sich die Ärzte mit meiner Familie,meistens mit meinem Mann.
Über mich,über meinen Zustand als sei ich gar nicht da,als bekäme ich es gar nicht mit!!!
Dachten die etwa ich sei Blöd???
Fetzen von diesen Gesprächen bekam ich aber sehr wohl mit.
Der Fixateur sollt neu eingestellt werden ,welcher Fixateur??? Dachte ich!
Eventuell ein anderes Modell das nicht am Bett befestigt sei???
Was sollte das wohl sein?  Was hatte ich damit zu tun??
Naja wirklich klar war es mir da tatsächlich nicht!Lach!
Ich wusste wirklich nicht genau was sie damit meinten,aber das sollte ich bald erfahren! Wohl wahr!
Man hatte mir ja diesen Fixateur angebaut als sie mich ins Koma gelegt hatten,damit ich mich nicht bewegen konnte.
Der Fixateur war mit Schrauben in meinen Schädel geschraubt und wie eine Schraubzwinge am Bett befestigt ,nun wollten sie mich nochmal in Narkose setzten und einen neuen anbauen der nicht am Bett fest war um mich weiter Behandeln zu können.
Ein OP Termin wurde gemacht ,ich wieder abgeschossen und ein neuer Fixateur angebaut .
Einen Harlowfixateur,der mit 4 Schrauben im Schädel fixiert wird mit einem Metallring um dem Kopf und der dann wie eine Ritterrüstung um den Oberkörper geschnallt wird.Mit Stangen nach oben und dann zusammen geschraubt war um den Kopf und Hals ruhig zu stellen.,Bewegungen des Kopfes zu verhindern.Keinen Millimeter gab das Ding nach und sah aus wie ein Heiligenschein oder Adventskranz aus Metall.die Stangen waren die Kerzen .
Es vergingen wieder Tage und dann sollte das Ding nochmal neu eingestellt werden,na lecker da kam freude auf ,nix Narkose oder so nee ,das ging so .
Die Tage vergingen immer gleich,ich lag Bewegungslos und Stumm in meinem Bett.Wurde von Pflegern und Krankenschwestern gewaschen.Wie erbärmlich das ist kann sich keiner vorstellen der es nie selber erlebt hat.Der nie Hilflos in so einem Bett gelegen hat,man ich war so Jung und hätte auf die Erfahrung gerne verzichtet.
Es wurden Bewegungsübungen mit mir durchgeführt,Beine und Arme bewegt damit sie beweglich blieben.
Besuch kam  und ging wieder.Nur ich musste da liegen bleiben.Alle sprachen mit mir nett und weinten dann doch,alle sahen gleich aus in ihren Schutzklamotten man erkannte sie kaum.Zeitweise habe ich nicht mal bemerkt wer mich da besuchte.
Alle trugen Grüne oder Blaue Klinkkleidung (Naja vielleicht die Modefarbe des Jahres)
Dann sollte das erste große Erlebnis stattfinden ,die Ärzte wollten ein Röhrchen in meine Luftröhre einsetzen das mich beim sprechen unterstützen sollte ,ich hatte ja nun schon ganz gegen mein naturell ewige Wochen nicht mehr gesprochen.
Also schoben sie so ein Sprachröhrchen in meine Tracheostoma(der Schitt in meinem Hals)
Naja ich denke Sprechen hieß was anderes,aber ich versuchte es immer wieder,aber wenn die Luft entwich pfiff es beim sprechen ,also leicht war es jedenfalls nicht zu dem Zeitpunkt und hörte sich für mich echt ganz grauenhaft an,eigentlich fand ich zu der Zeit alles echt scheiße und fürchterlich,
Dabei war ich  immer eher der Lebenslustige und Optimistische Typ.


Bis morgen da gehts weiter

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