Montag, 8. Februar 2016

Autoren-Besuch von Lea Petersen und ihrer Story "The Playlist"

Hallo an alle Leseratten!
Heute habe ich einen ganz tollen Autoren-Tag auf meiner FB Seite zu Besuch!
Lea Petersen ist zu Besuch auf : www.facebook.com/lesesucht

Und was will ich euch damit sagen? 
guckt da mal ruhig vorbei!

Autoren-Interview mit Lea Petersen!

1)Wie Heißt du?
(Frage zum Warm werden,lach) Nenn mich Lea – Lea Petersen ist mein Pseudonym, unter dem ich meine erotischen Romane veröffentliche. Unter diesem Namen sollten mich hier auch die meisten wiedererkennen.

2)Verrätst du uns dein Alter?
Ich werde dieses Jahr tatsächlich schon 43!

3)Bist du verliebt/Verlobt/Verheiratet?
Hahahaaa. Der Mensch, der es auf Dauer mit mir aushält, ist noch nicht aufgetaucht.

4) Bist du Mutter? Wenn ja wieviele Kinder hast du?
 Ich bin die Mutter einer zum Glück tiefenentspannten bald dreizehnjährigen Tochter. Ihr zuliebe veröffentliche ich auch unter einem Pseudonym. Sie findet es total peinlich, dass ihre Mutter über solch komische Sachen, wie Erotik und Sex schreibt. Bei diesem Thema ist sie – noch – seeeeeeehr unentspannt.

5) Welche Hobbys hast du?
 Leider bleibt mir im Moment gar keine Zeit für ein Hobby.

6) Hast du Haustiere?
 Nein.
7) Was ist dein Lieblingstier?
Ich liebe Möpse! Äääähhhh …., also die Hunde ;) 

8)Lieferservice ? oder selber kochen?
 Sowohl als auch und wenn selber kochen, nie nach Rezept, sondern kreativ.

9)Was ist dein Lieblingsessen?
 Pasta in allen Variationen.

10) Welche Lieblingsfarbe hast du?
 PINK!!!!!

11)Urlaub am Strand/Stadt?
 Sowohl als auch. Wenn ich wählen müsste: Eine Stadt am Meer!

12) Lieblings-Getränk? Kaffee!

 13) Magst du Musik? Wenn ja welche hörst du am Liebsten?
 Ich liebe Musik. In einer sehr weitgefächerten Bandbreite. In meinem erotischen Roman „The Playlist“ lebe ich sozusagen meine besondere Vorliebe für den Old School HipHop und R’n’B der 90er aus. Auf meiner persönlichen Playlist finden sich ganz viele Genre. Neben den gängigen Chartstürmern auch ganz viele „alte“ Songs.

14)Lieblingssportart? Treibst du selber Sport?
Ojeee! Also, ich bin so gar nicht sportlich. Sportereignisse schaue ich mir schon mal im Fernsehen an (hier natürlich sehr gerne, wenn die Nationalmannschaften der Länder aufeinandertreffen ;) ) Ich selbst gehe, wenn überhaupt, zum Zumba.

15)Couchpotato oder quirlige Partybiene?
 Es war einmal vor laaaaaaaaaaaaaaaaaaanger Zeit, da begann mein Wochenende mittwochs und endete meist montags und die Tanzfläche gehörte mir bis der Club schloss. Mittlerweile bin ich zu einer Couchpotato mutiert.

16) Liest du auch gerne? Wenn ja welches ist dein Lieblings Genre?
 Bevor ich selbst angefangen habe zu schreiben, war ich eine Leseratte. Ich habe Bücher nur so inhaliert! Ein bestimmtes Genre habe ich da nicht. Ich lese die ersten Sätze und Seiten eines Buches und dann entscheide ich, ob es mir gefällt. Leider fehlt mir im Moment die Zeit zum Lesen.

17) Lieblingsbuch? Lieblingsautoren?
 Ein wirklich absolutes Lieblingsbuch habe ich nicht wirklich. Ebenso geht es mir mit den Autoren – es gibt sehr viele, deren Bücher ich lesen mag.

18) Wie bist du zum schreiben gekommen?
Diese Frage stellen sicher alle!
 Haha! Nö, hat mich noch keiner gefragt! Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes zum Schreiben gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Meine beste Freundin meinte, ich solle doch mal eine Geschichte schreiben, so wie sie mir gefallen würde. Hintergrund war, dass wir gerade telefonierten und uns darüber ausgelassen hatten, dass in den meisten erotischen Romanen immer nur von perfekt aussehenden Frauen geschrieben wird, die dazu meist auch noch jung und unschuldig sind. Nun, was aus dieser Aufforderung geworden ist, siehst du ja nun.

19)Verändert dich dein Erfolg in der Persönlichkeit?
Oh, ich hoffe doch nicht. Sicherlich verändern sich Menschen so oder so im Lauf der Zeit, aber grundsätzlich hoffe ich doch die „Alte“ zu bleiben.

20) Was würdest du gerne mal schreiben?
Im Moment bin ich mit dem, was ich schreibe sehr glücklich und es sind ja auch die Geschichten, die in meinem Kopf herumspuken. Meine Tochter wünscht sich, dass ich doch mal eine Dystopie schreiben solle ( wir sind beide Megafans von Tribute, Mazerunner, Bestimmung, 5. Welle usw.). Mal sehen, ob sich in dieser Richtung noch Protagonisten in meinen Kopf einschleichen.

 21) Zweifelst du beim schreiben manchmal an dem was du schreibst?
 Ich glaube, das gehört bei einem kreativen Prozess dazu. Da ist es egal, ob man malt, designt, musiziert oder schreibt. Zweifel hat man doch immer. Aber bis jetzt hatte ich das Glück, dass diese Zweifel immer wieder von meiner Leserschaft zunichte gemacht wurden.

22)Nerven dich Blogger wenn sie dich anschreiben?
lach!
 Quatsch! Das gehört doch dazu. Und andererseits ist es ja auch wichtig, dass man von den Bloggern und deren Followern wahrgenommen wird. Ich selbst bin ja auch neugierig und schaue mir an, was sich da so auf den Blogs tut.

23) Bist du auf der Buchmesse in Leipzig anzutreffen?
Das werde ich leider nicht schaffen. Meine „Hausmesse“ ist ja sozusagen die Frankfurter Buchmesse im Oktober. Die werde ich mindestens einen Tag dieses Jahr wieder besuchen.

24) Steckt in deinen Storys ein bisschen Lea ?
 Ich denke schon, dass in meinen sämtlichen Figuren ein bisschen was von „Lea“ steckt. Immerhin entspringen sie ja meiner Fantasie.

25) Waren die Fragen schlimm?
 Oh, ganz furchtbar! (Bei „The Big Bang Theory“ würde Sheldon jetzt „Bazinga“ sagen ;)  )

26) Eine Lebensweisheit?/ Spruch? der dir etwas bedeutet!
Life is short – Eat dessert first. Dahinter steckt, dass man jetzt und hier das Leben genießen soll und nicht immer darauf warten soll, dass etwas geschieht. Ich versuche das umzusetzen – das gelingt mal besser, mal weniger.


So, und soll ich euch was verraten? 
Lea Petersen ist eine super coole, super sympathische Autorin von der wir hoffentlich noch ganz viel zu lesen bekommen werden!!!


1. Leseprobe
The Playlist, Lea Petersen, ©Klarant Verlag, 2015
Maxine trank ihre Tasse Kaffee aus und huschte unter die Dusche. Ihre dunkelbraunen gelockten Haare fasste sie zu einem Dutt zusammen und schäumte nun ihre üppigen Rundungen ein. Ihre Mutter hatte ihr in ihren Teenagertagen Trost spenden wollen und gesagt: „Mach dir nichts draus, Max – der liebe Gott hat dir eben alles in Rund mitgegeben. Du kannst dir dein Hungern sparen – es ist und bleibt alles an dir rund!“ Für Diäten hatte Maxine bis heute nicht genügend Disziplin und so hatte sie sich irgendwann mit ihrem Körper arrangiert. An Liebhabern hatte es ihr all die Jahre auch nicht gemangelt – und letztendlich hatte sie auch gelernt, gerade mit ihrem üppigen Dekolleté und ihren runden Hüften und dem – für europäische Verhältnisse – ausladenden Hinterteil zu kokettieren. Glücklicherweise verteilten sich die Rundungen auf knapp einen Meter siebzig und der Schöpfer hatte ein Einsehen gehabt und ihr wenigstens schlanke Fesseln zu ihren üppigen Schenkeln gegönnt.



 2. Leseprobe
The Playlist, Lea Petersen, ©Klarant Verlag, 2015

>Scheiße! Scheiße! Scheiße! Das darf dir doch nicht jetzt schon passieren!< Maxine rannte, als ginge es um ihr Leben. Es war ihr dritter Tag in der Modelagentur Model Inc. von Angelina Riviera und sie war tatsächlich dabei, sich zu verspäten. Und das nur, weil sie in Gedanken versunken die falsche Seite der U-Bahn hinuntergegangen war und so erst einmal ein Stück in die falsche Richtung gefahren war. Während sie auf die Aufzüge zurannte, stöpselte sie die Kopfhörer ihres I-Pods aus. Es gab fünf Aufzüge im ‚DEVEREAUX‘, in dem in Downtown Manhattan die Büroflucht der Modelagentur untergebracht war. Die ersten vier Aufzugtüren waren geschlossen und in die fünfte sah sie gerade einen älteren Mann verschwinden. >Renn!< Völlig außer Puste rannte sie auf den fünften Aufzug zu. Sie setzte ihr verführerischstes Lächeln auf und fragte sanft: „Halt! Nehmen Sie mich noch mit?“ Ihren Fuß, der in einem schwarzen Peeptoe Wedge steckte, hatte sie schon vorsorglich zwischen die Aufzugtüren gestellt, um so die Bewegungsschranke zu blockieren.
Der Mann, in seinen Fünfzigern, lächelte sie jovial an und sagte: „Miss, es tut mir leid, Mr. Dev…“
Doch er kam nicht dazu, seinen Satz zu Ende zu führen, weil der Mann, der hinter ihm an die Rückwand des Aufzugs gelehnt stand, mit einer Wahnsinnsstimme sagte: „Es ist in Ordnung, Nathan.“ Nathan, wie der Mann mit dem Militärhaarschnitt wohl hieß, trat zur Seite und ließ Maxine den geräumigen Aufzug betreten. Sie hauchte wortlos ein „Danke!“ dem Wahnsinnsmann zu, der der Besitzer dieser dunklen Stimme war. Für eine Millisekunde hob er den Mundwinkel seiner perfekt geschwungenen Lippen und deutete so ein kleines Lächeln an.
>Oh – mein – Gott! Nimm mich! Hier, sofort und jetzt, egal wie, aber habe Sex mit mir!<
Maxine war überrascht von ihren eindeutigen Gedanken. Aber sie wusste sich nicht zu helfen. Dieser Kerl – in seinem dreiteiligen dunkelgrauen Anzug mit dunkelrotem Einstecktuch und dem weißen Hemd, zu dem er die zu dem Einstecktuch passende Krawatte trug – schrie geradezu nach Sex. Verstohlen versuchte Maxine ihn zu mustern, während sie damit beschäftigt war, ihren I-Pod samt In-Ear-Kopfhörer unauffällig in die kleine Seitentasche an ihrer Tasche verschwinden zu lassen. Sie war so nervös, dass es ihr nicht gelang, die widerspenstigen Kabel ordentlich in die kleine Seitentasche zu verstauen.
Der Mann, der von dem Wahnsinnsmann mit Nathan angesprochen worden war, fragte sie nun: „In welchen Stock möchten Sie denn, Miss?“ Maxine musste sich räuspern und hatte Schwierigkeiten, sich an das Stockwerk zu erinnern. Dann sagte sie: „In den vierzigsten!“ Er nickte kurz und drückte auf der Tastatur des Aufzugs die Nummer. >So, jetzt stör mich bitte nicht mehr! Ich muss die nächsten Sekunden noch damit verbringen, dieses Prachtstück von Mann zu betrachten. Dazu werde ich sonst nie wieder eine Chance haben!<
Er hatte einen ebenmäßigen milchkaffeefarbenen Teint. Seine krausen Locken trug er extrem kurz, sodass es fast aussah, als hätte er eine Glatze. Ein leichter Bartschatten zeichnete sich an seinen Wangen und um seinen Mund herum ab. Dieser Mund ließ Maxine wieder an Sex denken. Wie sie zuvor schon bei seinem kleinen Lächeln gesehen hatte, waren seine Lippen perfekt geformt – nicht zu wulstig, aber auch nicht zu schmal. Am Rand waren sie dunkel, zur Mitte hin waren sie einen Hauch rosa.
Ihr Blick glitt verstohlen seinen Körper entlang. Sie wünschte, sie hätte einen Röntgenblick und hätte durch den Stoff, der sich dank hoher Schneiderkunst perfekt an seinen bestimmt muskulösen Körper schmiegte, hindurchschauen können. Er war vielleicht gerade mal so groß wie sie in ihren Wedges – also vielleicht knapp eins achtzig. Während ihr Blick verstohlen wieder zurück zu seinem Gesicht glitt, bemerkte sie, dass er sie ebenso musterte. In seinen dunkelbraunen Augen, die von einem beneidenswert dichten Wimpernkranz umgeben waren, blitzte es amüsiert auf. Diesmal schenkte er ihr tatsächlich ein Lächeln – und Maxine meinte, die Englein singen zu hören.
In Wirklichkeit sprach aber der Mann namens Nathan mit ihr und sagte: „Miss, das ist Ihr Stockwerk!“


Tadaaaaaaa, ich hoffe euch hat mein Beitrag zu dieser super Autorin gefallen, und wenn ja dürft ihr gerne eure Kommentare hier hinterlegen! Ich freue mich von euch zu hören!!!

ganz viele liebe Grüße euer 
Lesejunkie Silvia 

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