Dienstag, 8. April 2014

Es ist...wie es ist......(die nächste)

Tja dann hieß es wohl ab jetzt wieder Suppe,Pürree und Joghurt essen.
Die Fotos waren Gemacht,die Untersuchungen gelaufen,nun hieß es warten auf die Op Besprechung und den Termin wann es los gehen sollte.Abwarten.
Ich hatte das Bett am Fenster ergattert,mit Aussicht auf das Hafenbecken.Vom 6.Stock aus konnte man echt weit gucken.Und es war Kieler  Woche!!!!!
Das Hieß Feuerwerk zum Abschluss und ich hatte den Logenplatz.Vorfreude!!
Ich hing viel auf meinem Bett rum und habe Bücher gelesen und Musik gehört,meine Lieblingsbeschäftigungen.
Die Schwestern waren nett und freundlich.
Der Tag der OP kam mal wieder und ich musste die tolle OP Kleidung anziehen,sehr sexy Thrombose Strümpfe ,und Netzhose dann nicht zu vergessen das neckische Nachthemd mit Rücken und Hintern frei.
Ich musste mich in mein Bett legen die Scheißegal Tropfen nehmen und wieder warten.Ob die wirken?Keine Ahnung ich hatte immer das Gefühl sie wirken nicht,dann ging es los sie schoben mich über den Flir in den Aufzug und ab ging es in den OP ,da noch ein paar Kanülen legen und meinen Namen Buchstabieren.Weg war ich!!!
Bei der Operation wollten die Chirurgen auch die Narbe meines Tracheostomas(Luftröhrenschnitt)mit korrigieren,damit sie etwas Hübscher aussehen würde und nicht so ein Knubbel am Hals bleiben würde .
Ober und Unterkiefer sollten erneut Korrigiert werden,na also dann man los.
Irgendwann wurde ich nach der Operation wach ,musste irgendwas sagen damit sie davon ausgehen konnten das ich wirklich ganz wach geworden sei und dann schlief ich wieder ein,beim nächsten wach werden lag ich wieder in meinem Zimmer am Fenster.
Oh Gott, hatte ich ein Gefühl im Mund und am Gesicht,und Aua.
Ich habe da glaube ich stunden gelegen und nur aus dem Fenster geguckt und Musik gehört.Dann sollte ich aufstehen ,mit Hilfe der Schwestern.Meinte aber ich bräuchte keine Hilfe das könnte ich gerade noch alleine.Und klar ,solche Sachen konnte ich immer schnell nach den Operationen wieder,denn es gab für mich nichts schlimmeres mehr als wenn mich einer zur Toilette bringen wollte!
Den ganzen erbärmlichen Kram wollte ich nicht mehr zulassen.
Dann gab es wieder Essen 3 Tage lang ,musste ich Brühe durch einen Strohalm trinken weil ich den Mund nicht zu doll Bewegen konnte und sollte.Lecker,sehr lecker sag ich da nur.
irgendwann ging es dann wieder zu gebundenen Suppen über und von da in die Pürrierte Kost.
Übrigens hab ich zu der Zeit fest gestellt das auch Joghurts Dick machen !!!Tja muss wohl wenn man nichts anderes essen kann ,da macht es dann die Menge ,lach.
Ich hatte plötzlich ständig Heimweh und war bei den Untersuchungen des Heilungsverlaufs die Nervensäge der Station was mein Entlassungsdatum anging.Die Krankenkasse würde mich lieben!
Naja da musste ich nun durch ,an den Wochenenden bekam ich immer Besuch von meiner Familie ,und bleiben musste ich doch länger als ich dacht,aber wer fragte mich schon.Sie Hatten Metallplatten in die Kiefer eingebracht und verschraubt,den Luftröhrenschnitt nochmal die Narbe korrigiert und an meinem Ohr etwas geflickt(lach).
In dem Jahr habe ich das Abschluß Feuerwerk der Kielerwoche  vom Balkon des 6 Stocks aus Bewundert,sogar mit einem kleinen Glas Sekt das ich mit der Nachtwache getrunken hab!!!


Ja ich hab schon ein paar Sachen erlebt,nicht immer schön ,aber auch nicht immer schrecklich.Ich hab es überlebt und werde alles weiter aufschreiben ! Hoffe es Langweilt nicht ,habe noch ein Paar dinge die ich erzählen werde !
Danke erstmal an alle für ihr Intresse ,morgen geht es weiter .


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